Samstag, 18. April 2015

DSL-Geschwindigkeit: Einfluss der Hausinstallation

Vor kurzem haben wir ein neues DSL-Produkt, welches uns schnelleres Internet bringen sollte. Bislang hatten wir 5000/500kBit/s und neu 15000/100kBit/s. Doch noch der Umschaltung waren wir schon etwas entäuscht. Die Internetverbindung war nicht viel schneller geworden.

In Blick auf das Modem zeigte, dass die Leitungskapazität bei gerade 10-12kBit/s lag.


Für die Ursachen der tiefen Leitungskapazität hatte ich zwei Vermutungen: Die Distanz zum DSLAM (Verteiler) und unsere Hausinstallation. Über die Jahre hatten es immer wieder Verlängerungen und Erweiterungen der analogen Telefoninstallation gegeben. Bereits eine erster Rückbau der nicht mehr benötigten Nebenstellen half die Leitungskapazität zu verbessern. Signifikant besser wurde es aber, als ich alle unbenutzen, nachträglich installierten Telefondosen und Leitungen abgehängt und an die Leitung vom Modem zur Dose direkt gezogen haben. Mittlerweilen zeigt mein Modem eine Leitungskapazität von 16900kbit/s. Und mit dem Speedtest erreiche ich nun die Sollwerte.


Der Vergleich der Signalspektren zeigt einen deutlichen Unterschied. Das Signal ist insgesamt stärker und einige Einbrücke im Spektrum sind ganz verschwunden.

Wenn man Schwierigkeiten mit der DSL-Leitung hat, lohnt es sich also, die eigene Hausinstallation zu überprüfen.